Im TWIND-Projekt arbeiten vier Hochschulen im Verbund zusammen: die TU Darmstadt, die Leibniz Universität Hannover, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die PH Schwäbisch Gmünd.
Weitere assoziierte Partner sind:
● mehrere Hochschulen: RWTH Aachen, Universität Bamberg, TU Berlin, TU Dresden, Universität Duisburg-Essen, Universität Flensburg, Universität Hamburg, TU Kaiserslautern, Universität Kassel, Universität Konstanz, PH Ludwigsburg, Universität Magdeburg, Universität Mannheim, FH Münster, TU München, Universität Nürnberg-Erlangen, Hochschule Osnabrück, Universität Stuttgart, Universität Leipzig, Universität Wuppertal,
● die Studienseminare Darmstadt, Gießen, Göttingen, Kaiserslautern, Mainz, Neuwied, Speyer, Trier und Wiesbaden
● das Lehrerfortbildungsinstitut Pädagogisches Landesinstitut Speyer
Im Verbundprojekt TWIND (Technik und Wirtschaft. Integrierte Didaktik) wollen wir für die Lehrerbildung im berufsbildenden Bereich Medienpakete, also fachdidaktisch fundierte multimediale Lehr-Lernpakete, entwickeln und erproben. Mit diesen Paketen sollen die Handlungskompetenzen (angehender) Lehrerinnen und Lehrer im gewerblich-technischen und kaufmännisch-verwaltenden Bereich sowie den Fächern Deutsch und Sozialkunde gefördert werden.
Bereits jetzt stehen die Lehrerinnen und Lehrer an berufsbildenden Schulen vor großen Herausforderungen: Sie arbeiten mit außerordentlich heterogenen Schülergruppen auf sehr unterschiedlichen Niveaus, unterrichten in verschiedenen Formaten (Vollzeit, Teilzeit, Block) und müssen ihre Schülerinnen und Schüler auf eine Arbeitswelt vorbereiten, die durch rasche und tiefgreifende Veränderungen gekennzeichnet ist. So trägt die zunehmende Digitalisierung zu neuen Überschneidungen und Ähnlichkeiten zwischen den ursprünglich getrennten gewerblich-technischen und kaufmännisch-verwaltenden Berufsgruppen sowie zur Entstehung neuer, hybrider Ausbildungsberufe bei.
Das Projekt TWIND will dazu beitragen, künftige Lehrerinnen und Lehrer auf diese Herausforderungen und Veränderungen vorzubereiten, indem mit den Medienpaketen didaktische Fragen integriert und unter Einsatz digitaler Technologie behandelt werden. Um bundesweite Vernetzung und Transfer zu ermöglichen, werden die neu entwickelten, erprobten und evaluierten digitalen Medienpakete über eine Onlineplattform als Open Educational Resources (OER) frei verfügbar gemacht. Ausgangspunkt für ihre kompetenz- und praxisorientierte inhaltliche Ausgestaltung ist ein – auf Basis bestehender evidenzbasierter Konzepte und vorheriger QLB-Projekte in Abstimmung zwischen Fachdidaktiken, Fach- und Bildungswissenschaften entwickeltes – standortübergreifendes integratives Modell für die verschiedenen Phasen der beruflichen Lehrerbildung.
Die neu entwickelten Medienpakete werden erprobt, evaluiert und optimiert. Dabei arbeiten die Partnerhochschulen mit assoziierten Partnern an weiteren Hochschulen, an Studienseminaren und an Einrichtungen der Lehrerfortbildung zusammen.