JGU Mainz

Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Mit fast 5.000 Lehramtsstudierenden ist die Johannes Gutenberg-Universität (JGU) ein wichtiger Akteur der Lehrerbildung. Die mit der Qualitätsoffensive Lehrerbildung verbundenen Impulse und Ressourcen verleihen den an der JGU bereits seit längerem vorangetriebenen Initiativen zur Weiterentwicklung einer zugleich praxisnahen wie forschungsorientierten Lehrerbildung zusätzlichen Schwung.

Bereits in der ersten Förderphase der Qualitätsoffensive Lehrerbildung war die JGU mit dem Projekt ‚Lehr-Lern-Forschungslabor‘, einer Kooperation zwischen verschiedenen Fachdidaktiken und Bildungs-wissenschaften, vertreten. Dort entwickelten Lehramtsstudierende Unterrichtsprojekte, die an Schulen durchgeführt, mitgeschnitten und anschließend in gekoppelten fachdidaktischen und bildungs-wissenschaftlichen Veranstaltungen ausgewertet wurden. 2019 hat die zweite Förderphase begonnen, in der dieser Ansatz auf weitere Fächer sowie die zweite Phase der Lehramtsausbildung ausgedehnt und qualitativ weiterentwickelt wird.

Weitere Informationen zum Lehr-Lern-Forschungslabor finden Sie hier.

Am TWIND-Projekt ist die JGU mit mehreren Teilprojekten beteiligt:

  • Die Leitung und Koordination des Gesamtprojekts ist im Zentrum für Lehrerbildung der JGU angesiedelt.
  • Die Fachdidaktik Deutsch und die Didaktik der politischen Bildung sind zuständig für die zwei wichtigsten allgemeinbildenden Fächer an berufsbildenden Schulen: Deutsch und Sozialkunde.
    Sowohl die Sprachbildung als auch die politisch-gesellschaftliche Bildung sind zudem Querschnitt-aufgaben aller Unterrichtsfächer und der Schule als Institution der beruflichen Bildung. Unter den Bedingungen zunehmender Digitalisierung, gesellschaftlicher Heterogenität und Ambivalenz sind kompetente Lehrkräfte für Deutsch und politische Bildung gefragt, die sowohl die Ansprüche der Allgemeinbildung als auch die Ansprüche beruflicher Bildung an berufsbildenden Schulen fachimmanent und fächerübergreifend umsetzen können.
  • Die Wirtschaftspädagogik fokussiert ihre fachdidaktischen und pädagogisch-psychologischen Schwerpunktsetzungen entlang der Wirtschaftswissenschaften als zentraler Bezugswissenschaft. Im Spannungsfeld von wissenschafts- und berufspraktischer Orientierung ist es die Aufgabe der angehenden Wirtschaftspädagogen die Lernenden in Schule und Betrieb optimal auf die sich stetig wandelnden beruflichen und gesellschaftlichen Herausforderungen vorzubereiten. Hierzu gilt es auch systemischen Veränderungsprozessen, wie etwa der Digitalisierung von Lehre und Beruf, Rechnung zu tragen. Digitale Technologien bieten dabei Risiken ebenso wie Chancen, Unterricht wirksamer zu gestalten und individualisierte Lernprozesse zu begleiten. Dabei sind die Entwicklung nutzbarer digitaler Elemente sowie deren methodisch-didaktische Verankerung zentrale Herausforderungen. Die Entwicklung und Verankerung solcher digitalen Medienpakete mit Fokus auf den kaufmännischen Bereich, ebenso wie die verbundübergreifende, projektinterne Evaluation der Medienpakete übernimmt die Arbeitsgruppe der Wirtschaftspädagogik.

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Projektpartner

Im TWIND-Projekt arbeiten vier Hochschulen im Verbund zusammen: die TU Darmstadt, die Leibniz Universität Hannover, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die PH Schwäbisch Gmünd.

Weitere assoziierte Partner sind:

mehrere Hochschulen: RWTH Aachen, Universität Bamberg, TU Berlin, TU Dresden, Universität Duisburg-Essen, Universität Flensburg, Universität Hamburg, TU Kaiserslautern, Universität Kassel, Universität Konstanz, PH Ludwigsburg, Universität Magdeburg, Universität Mannheim, FH Münster, TU München, Universität Nürnberg-Erlangen, Hochschule Osnabrück, Universität Stuttgart, Universität Leipzig, Universität Wuppertal,

die Studienseminare Darmstadt, Gießen, Göttingen, Kaiserslautern, Mainz, Neuwied, Speyer, Trier und Wiesbaden

das Lehrerfortbildungsinstitut Pädagogisches Landesinstitut Speyer

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